Hightech für und mit Fingerspitzengefühl
Braille-Innovationen für blinde und sehbehinderte Menschen
Als eines der führenden Unternehmen für kundenspezifische Braille-Zeilen, Braille-Module und Graphik-Displays bereichern wir weltweit das Arbeits- und Sozialleben von blinden und sehbehinderten Menschen.
An unserem Firmensitz in Stuttgart entwickeln, konstruieren und montieren rund 20 Mitarbeiter innovative Lösungen: Hightech mit und für Fingerspitzengefühl. Dank unseres umfassenden jahrzehntelangen Know-hows in der Konstruktion, in der Soft- und Hardwareentwicklung bieten wir unseren Kunden platzsparende, hochwertige Braille-Zeilen. Jedes unserer Produkte überzeugt durch seine hohe Funktionssicherheit und seine lange Lebensdauer – und damit durch sein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis.
Exakt, zuverlässig und platzsparend
Jedes einzelne Produkt, das unser Unternehmen verlässt, hat einen Dauerlauf bestanden: Drei Tage am Stück unterziehen wir die Ausgabegeräte vor ihrer Auslieferung einer kompletten Überprüfung. So ist sichergestellt, dass unsere Kunden von der typischen metec-Qualität profitieren, die weltweit gefragt ist.
Denn unsere individuellen Braille-Zeilen, Braille-Module und Graphik-Displays sind für ihre lange Lebensdauer und ihre hohen Lesekräfte bekannt. Das Leseerlebnis, das unsere Kunden so schätzen, ist exakt, komfortabel und zuverlässig: Jeder einzelne Punkt funktioniert jahrelang einwandfrei.
Das liegt zum einen an unserer jahrzehntelangen Erfahrung, zum anderen an unserer Materialwahl: Qualitätswichtige Bauteile bezieht metec ausschließlich aus dem Euroraum, Bauteile für besondere Anforderungen stammen aus Deutschland. Hervorragende Materialien also, die wir so platz- und gewichtssparend wie möglich verbauen. Für ein Optimum an Komfort und Funktionalität.
- 100% Qualität
- Burn-In-Test
- Hochwertige Bauteile
- Know-how
100% Qualität
Wir legen größten Wert auf hohe Qualität, Kundenzufriedenheit und die lange Lebensdauer unserer Produkte!
Burn-In-Test
Alle Geräte und Module werden zu 100% ausgangsgeprüft – z. B. durchläuft jeder Braille-Punkt einen sogenannten "Burn-In-Test" mit ca. 100.000 Schaltbeispielen. Nur wenn dieser positiv verläuft, gelangt das Braille-Modul zu unseren Kunden.
Hochwertige Bauteile
Die Module und Braille-Zeilen werden komplett an unserem Standort in Stuttgart montiert. Qualitätswichtige Bauteile stammen ausnahmslos aus dem europäischen Raum. Bauteile mit besonderen Anforderungen werden aus deutscher Herstellung bezogen.
Know-how
Alle Konstruktionen und Entwicklungen werden ausschließlich hausintern bearbeitet. Damit stellen wir Ihnen unser Know-How von über 40 Jahren zur Verfügung.
Der Vorstand informiert
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Unternehmensgeschichte
Firmengründung
Die metec Ingenieur GmbH wurde zur Produktion und Weiterentwicklung des ersten kleinen elektromagnetischen Braille-Moduls, das am Institut für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik der Universität Stuttgart entstanden war, gegründet.
1974
1975
Taschenrechner
metec lieferte bereits die ersten Taschenrechner mit einer Braille-Anzeige aus. Damit begann das "Elektronik-Zeitalter" für blinde Menschen.
Braille-Zeilen
Als der Markt langsam wuchs, entstand die 2. Generation von elektromagnetischen Braille-Modulen, die wesentlich kleiner und kostengünstiger waren. Daraus wurden die ersten elektronischen Braille-Zeilen aufgebaut, die den blinden Menschen den Monitor ersetzten und damit den Zugang zu Computern ermöglichten.
1982
1987
Piezo-Aktuatoren
Eine neue Technologie zum Antrieb der Braille-Module auf Basis von Piezo-Aktuatoren wurde eingeführt.
metec AG
Die metec GmbH firmierte in eine Aktiengesellschaft um und schuf so den finanziellen Hintergrund für wachstumsorientierte Aktivitäten.
1998
2014
40 Jahre metec
Die metec AG feiert ihr 40-jähriges Bestehen
Führender Hersteller
Die metec AG mit ihren 27 Mitarbeitern ist ein führender Hersteller von Braille-Zeilen und anderen Produkten im Braille- und Reha-Bereich. Die Produkte werden weltweit an Kunden geliefert.
Heute
Von der Braille-Schrift zur Braille-Zeile
1825 erfindet der Franzose Louis Braille die Braille-Schrift als 6-Punkt-Schrift. Nach und nach entwickelt sich der Buchdruck für Blinde, es entstehen Braille-Schreibmaschinen und ab 1975 liefert metec die ersten Taschenrechner mit Braille-Anzeige aus. Heute zeigen Braille-Zeilen den Bildschirminhalt von Computern zeilenweise in Brailleschrift an, wodurch Blinde beispielsweise Word-Dokumente lesen und bearbeiten oder im Internet surfen können.
Verwendung und Funktion der Braille-Zeile
Die Braille-Zeile ist ein Ausgabegerät für Computer. Sie stellt die Zeichen, die sich auf dem Bildschirm befinden, in tastbarer, elektronisch erneuerbarer Braille-Schrift dar. Auf diese Weise können Blinde selbstständig am Computer arbeiten.
Jeder einzelne Punkt eines Zeichens wird durch elektronische Ansteuerung eines Piezo-Biegewandlers gesetzt oder gelöscht. Moderne Braille-Zeilen haben Zeichenelemente mit 8 Punkten, womit 256 Zeichen (ASCII oder UNI-Code Zeichensatz) ohne Einschränkungen dargestellt werden.
Die Verbindung zwischen Braille-Zeile und Computer erfolgt meist über einen USB-Anschluss, teils über Bluetooth oder W-Lan. In den meisten Fällen werden die Zeilen durch eine „Screenreader“-Software angesteuert, die den Bildschirminhalt entsprechend umsetzt und unterstützend auch eine Sprachausgabe anbietet.
Zwischen 12 und 80 Module zählt eine Braille-Zeile. Deshalb wird immer nur ein kleiner Ausschnitt dargestellt – maximal 80 Zeichen einer Bildschirmzeile. Mit Hilfe von Steuertasten kann der dargestellte Ausschnitt nach oben, unten, rechts oder links bewegt werden.
Bei modernen Braille-Zeilen existiert das sogenannte Cursor-Routing: Oberhalb jedes Braille-Elements befindet sich ein Knöpfchen. Wird es gedrückt, bewegt sich der Cursor auf dem Bildschirm an die entsprechende Stelle. Dies ist besonders sinnvoll, wenn man einen gelesenen Text unmittelbar korrigieren möchte.
Da Braille-Zeilen technisch sehr aufwendig sind und nur in kleinen Stückzahlen hergestellt werden, sind die Produktionskosten entsprechend hoch. Die lange Lebensdauer und der hohe Nutzwert von Braille-Zeilen Marke metec rechtfertigen jedoch die Anschaffung.
Louis Braille, Erfinder der Braille-Schrift
Louis Braille wird am 4. Januar 1809 im französischen Coupvray geboren. Im Alter von drei Jahren verletzt er sich am Auge und verliert sein Augenlicht. Fortan besucht Louis das Pariser Blindeninstitut. Der größte Teil des Unterrichts findet mündlich statt. Es gibt zwar Bücher in erhabener Schrift, doch sie sind so unhandlich und platzintensiv, dass sie kaum genutzt werden.
Louis Liebe gilt der Musik. Deshalb entwickelt er zuerst ein System für die Notenschrift und später, zwischen seinem 14. und 16. Lebensjahr, das Punktschrift-System mit 6 Punkten. Im Erwachsenenalter arbeitet Louis als Lehrer am Pariser Blindeninstitut und kämpft für den Einsatz seiner Schrift. Doch erst 1850 wird sie von der Pädagogischen Akademie Frankreichs anerkannt.
Zwei Tage vor seinem 43. Geburtstag stirbt Louis Braille an den Folgen einer Lungenkrankheit, die er sich bereits im Alter von 20 zugezogen hat und die sich im Laufe der Jahre immer mehr verschlimmert hatte. 1853 setzen ihm Freunde und Schüler ein Denkmal im Pariser Blindeninstitut.